Schiffschronik
1960
08.02. - 25.02.
WEILHEIM, DUEREN, PADERBORN, CUXHAVEN, MARBURG und KONSTANZ verlegen in die Ostsee. Die Führung des Geschwaders hat der Kommandant der DUEREN, Kptlt Kurt Lau. In der Zeit vom 10. bis 18.Februar unternehmen WEILHEIM und PADERBORN Fahrten mit Schülern und Lehrern der “Marine-Unterwasser-Waffenschule”. Am 19.Februar sind MARBURG, PADERBORN, KONSTANZ, WEILHEIM und DUEREN bei Filmaufnahmen über das Fahren mit Minensuchgeräten im Verband.
05.08. - 19.08.
Manöver und Übungen sowie Auslandsausbildungsreise vom 4. MGschw mit PADERBORN, WEILHEIM, CUXHAVEN, DÜREN und KONSTANZ, 6. MGschw mit LINDAU, TÜBINGEN, WETZLAR (jeweils bis 15.Aug) und GÖTTINGEN sowie 8. MGschw mit WOLFSBURG mit dem Kommandeur vom Kommando der Minenstreitkräftean Bord, ULM, FLENSBURG (ab9.Aug), MINDEN, FULDA und VÖLKLINGEN sowie CASTOR vom 1.MGschw. Die Versorgung erfolgt aus BODENSEE und DITHMARSCHEN. Angelaufen werden Borkum (6.Aug), Ostende (8.-10.Aug), Vlissingen (11.-13.Aug.) und Den Helder (11.-13.Aug).
28.08. - 10.09.
Flottenmanöver “WALLENSTEIN II” mit Teilnahme von allen Boote des 4., 6. und 8.MGschws, ausgenommen SCHLESWIG und KOBLENZ des 6.MGschws sowie FULDA des 8.MGschws. Beteiligt sind Schiffe und Boote aller Marineeinheiten. Hierzu verlegen die Boote der Geschwader um Skagen herum in die Ostsee, wobei wegen der Minengefahr die noch bestehenden Zwangswege benutzt werden müssen. Hierbei kommt es zu ersten Begegnungen mit sowjetischen Über- und Unterwassereinheiten (Sowjetischer Kreuzer der SWERTLOWSK-Klasse und zwei Zerstörer NR.331 und 332). KAdm Johannessen ist an Bord der WOLFSBURG (30.-31.08.). Geschwaderkommandeur und Kommandanten sind zur Teilnahme an der Flottenübung “LA PLATA” (03.-07.09.) auf Zerstörer eingeschifft.
19.09. - 29.09.
NATO-Manöver “Tiger Gris” in der südlichen Nordsee unter dem Kommando des niederlädischen VAdm van Erhel mit Teilnahme der Boote PADERBORN, WEILHEIM, CUXHAVEN, DUEREN, MARBURG und KONSTANZ des 4.MGschws, GÖTTINGEN, LINDAU, TÜBINGEN und WETZLAR des 6.MGschws sowie VÖLKLINGEN und FLENSBURG des 8.MGschws.
1961
WEILHEIM mit dem Kommandeur an Bord, DUEREN, CUXHAVEN, MARBURG, KONSTANZ und PADERBORN verlegen zu Erprobungen, Vermessungen und Übungen in die Ostsee.
09.04. - 15.04.
WEILHEIM mit dem Kommandeur an Bord, DUEREN, CUXHAVEN, MARBURG, KONSTANZ und PADERBORN verlegen zu Erprobungen, Vermessungen und Übungen in die Ostsee. Kurz nach Auslaufen hat KONSTANZ Ruderschaden und kehrt zur Reparatur nach Wilhelmshaven zurück und folgt den anderen Booten am 11.April.
16.04.- 10.05.
Einsatz im Räumgebiet “Vortrapp Tief”. PADERBORN, WEILHEIM, CUXHAVEN, DUEREN, MARBURG und KONSTANZ des 4.MGschws sowie ULM (ab 24.04.) und FULDA (ab 21.04.) des 8.MGschws räumen Fahrwege vor den nordfriesischen Inseln. 1.Division mit den Booten WEILHEIM, PADERBORN und CUXHAVEN mit Räumkabel, 2.Division mit DUEREN, MARBURG und KONSTANZ mit Hohlstäben. ULM und FULDA als Bojenboot. Am 17. - 18. April findet eine Versorgungsübung mit ANGELN statt. CUXHAVEN muss wegen Ölverlust im Steuergetriebe nach Wilhelmshaven zurück 18.04.). Wegen der Wetterlage gehen die Boote (29.04.) nach Helgoland - Nordreede. Auf CUXHAVEN ist die Magnetspule der Winsch unklar; das Boot wird nach Wilhelmshaven entlassen (04.05.). Wegen schlechten Wetters läuft der Verband am Wochenende 06. - 07. Mai in Wilhelmshaven ein.
29.05. - 03.06.
DUEREN, KONSTANZ, WEILHEIM, PADERBORN und CUXHAVEN verlegen nach Kiel. Die Offiziere erhalten Einweisungen beim MFG 1 in Jagel. Auf dem Rückmarsch hat jedes Boot einen Hohlstab im Schlepp, die in Cuxhaven an den Schlepper Knechtsand übergeben werden.
02.08. - 25.08.
Teilnahme am Flottenmanöver “Wallenstein 61” (‘Wallenstein IV’). Der erste Teil des Manövers findet in der Nordsee statt. Hier erfolgt ein Minenräumeinsatz im Räumgebiet Hörnum, angelaufen werden Borkum, Emden und Helgoland. Der zweite Teil (ab 16.08.) findet in der mittleren und westlichen Ostsee statt. Beteiligt sind vom 4.MGschw die Boote WEILHEIM, CUXHAVEN, DUEREN, MARBURG und KONSTANZ, vom 6.MGschw sind es LINDAU, GÖTTINGEN,KOBLENZ, SCHLESWIG, TÜBINGEN und WETZLAR, sowie WOLFSBURG, FLENSBURG, FULDA und VÖLKLINGEN vom 8. MGschw. Unter anderem nehmen noch Materialtransporter DITHMARSCHEN, Fregatte KÖLN, Schulfregatte GNEISENAU teil. Vom Stab der Minensuchflotille ist KKpt Stüben an Bord von GÖTTINGEN eingeschifft. Die zweite Phase des Manövers wird in die Nordsee verlegt. Am 24. erfolgt eine Flottenparade vor dem Flottenchef VAdm Johannessen.
04.09. - 10.09.
Fortsetzung der Räumaufgabe “Task Torpedo” in der Nordsee mit den Booten WEILHEIM, PADERBORN, CUXHAVEN und KONSTANZ sowie den Booten des 6.MGschws LINDAU, SCHLESWIG, TÜBINGEN, KOBLENZ, WETZLAR und GÖTTINGEN.
19.09. - 28.09.
Nato Manöver “Long Hope / Tiger Orange”, Minenräumeinsatz nordwestlich Borkum mit Teilnahme von WEILHEIM, PADERBORN, CUXHAVEN und KONSTANZ des 4. MGschws,mit GÖTTINGEN, LINDAU, SCHLESWIG, KOBLENZ, TÜBINGEN und WETZLAR des 6. MGschws sowie WORMS des 2. MGschws. Angelaufen wird Den Helder. Starker Schiffsverkehr behindert das Manöver. Mehrfach müssen Handelsschiffe durch das Räumgebiet geleitet werden, dabei verliert WEILHEIM eine Geräuschboje und einen Schwimmer.
25.10. - 08.11.
WEILHEIM, PADERBORN und CUXHAVEN sind unter der Führung des Geschwaderkommandeurs zu Übungen und Manöver in die westliche Ostsee, und später in der Nordsee ausgelaufen. CUXHAVEN muss wegen eines Zylinderkopfrisses zur Reparatur nach Wilhelmshaven. PADERBORN begleitet CUXHAVEN bis Tonne L (Außenjade).
15.11. - 23.11.
Fortsetzung der Räumaufgabe “Task Torpedo” mit den Booten WEILHEIM, PADERBORN und CUXHAVEN des 4.MGschws sowie LINDAU, WETZLAR und GÖTTINGEN des 6.MGschws. PADRBORN hat Bruch der Antriebswelle der Seewasserpumpe und muss zur Reparatur nach Wilhelmshaven (15. - 19.11.). CUXHAVEN hat Bruch des Räumkabels.
1962
31.01. - 05.03.
WEILHEIM mit dem Geschwaderkommandeur an Bord, PADERBORN, KONSTANZ und MARBURG (bis 10.02.) verlegen zu Vermessungen, Ausbildung, Schießübungen und “Taktischen Nahaufklärung” in die Ostsee. CUXHAVEN folgt am 02. Februar. Am 01. Februar um 12.10 Uhr wird eine Seenotmeldung aufgefangen. Der Geschwaderkommandeur beordert MARBURG zur Hilfeleistung. MARBURG schleppt das auf Grund gelaufene Küstenmotorschiff CHRISTOPH KLEEMEYER nach Sonderburg. Am 13. Februar unternehmen WEILHEIM, PADERBORN, KONSTANZ und CUXHAVEN eine Belehrungsfahrt für Soldaten des Panzerartillerie Bataillons 85 aus Lüneburg rund um Fehmarn. An Bord sind jeweils acht Soldaten. Abschließend gestaltet jede Besatzung mit den Gästen einen Kameradschaftsabend.
19.03. - 27.03.
Räumeinsatz “TASK TORPEDO” von CUXHAVEN mit dem Kommandeur an Bord, PADERBORN, DÜREN, KONSTANZ, MARBURG (von Cuxhaven kommend) und WEILHEIM (ab 20.03).
07.05. - 19.05.
NATO-Manöver “HIGH JUMP” und “WOLF BRUN” vor Den Helder mit CUXHAVEN (Kommandeur an Bord), PADERBORN, WEILHEIM, MARBURG, DÜREN und KONSTANZ. Angelaufen wird Den Helder.
06.06. - 08.06
Teams der Besatzungen von CUXHAVEN, PADERBORN und KONSTANZ nehmen in Cuxhaven am Fußballspiel um den Minensucherpokal teil. Frühsommer PADERBORN trifft zusammen mit CUXHAVEN, WEILHEIM und DÜREN anlässlich des 50jährigen Bestehens des Marinevereins Wedel-Schulau im Tonnenhafen ein. “OPEN SHIP”
20.06. - 30.06.
Auslandsreise unter Führung des Kommandeurs, KKpt Stüben, von PADERBORN, CUXHAVEN, DÜREN, MARBURG und KONSTANZ. Angelaufen werden Harwich (22.-24.06) und Aberdeen (25.-28.06.). Auf der Fahrt nach Aberdeen hat KONSTANZ Lagerschaden und stellt die Steuerbordmaschine ab. Der Verband ist gezwungen mit nur 13 kn zu laufen. Wegen der geringen Geschwindigkeit läuft KONSTANZ bereits am 28. Juni zusammen mit PADERBORN als Begleitboot nach Wilhelshaven aus. CUXHAVEN, DÜREN und MARBURG folgen am 29.Juni.
11.07. - 13.07.
CUXHAVEN, PADERBORN und MARBURG laufen zum Räumeinsatz “TASK TORPEDO” in die Nordsee aus. Auf dieser Fahrt nimmt CUXHAVEN 15 Polizisten von der Wilhelmshavener Polizei als Gäste mit.
23.07. - 26.07.
CUXHAVEN, PADERBORN, MARBURG und DÜREN verlegen zum Luftzielschießen in die Ostsee und anschließend nach Wedel-Schulau.
27.07. - 30.07.
Zum Tag der Flotte und zum 750-jährigen Jubiläum der Stadt Wedel-Schulau laufen DÜREN, CUXHAVEN, PADERBORN und MARBURG die Stadt an. Empfang durch Stadtrat Voigh und den Vorsitzenden des Marinevereins Wedel-Schulau. “OPEN SHIP” am 28. und 29. Juli. Die Boote unternehmen an den beiden Tagen Gästefahrten auf der Elbe.
13.08.
PADERBORN, CUXHAVEN, DÜREN und MARBURG führen in der Nordsee eine Räumübung durch. An Bord der MARBURG sind der Generalinspekteur der Bundeswehr, Gen Friedrich Foertsch, VAdm Karl-Adolf Zenker, Kommandeur der Minensuchboote, KptzS Wolfgang Haack, FKpt Karl Clausen und FKpt Krieg eingeschifft.
19.Aug - 1.Sep
Teilnahme von WOLFSBURG (ab 26.Aug), ULM, FLENSBURG, MINDEN und VÖLKLINGEN vom 8.MGschw sowie PADERBORN, MARBURG, DÜREN und CUXHAVEN vom 4.MGschw und KOBLENZ, LINDAU, GÖTTINGEN, TÜBINGEN und SCHLESWIG vom 6. MGschw am bisher größten Manöver der Bundesmarine „DOOR KEEPER“, bei stürmischem Wetter in der westlichen Ostsee, Kattegat und Skagerrak. Versorgt werden die Boote aus Tanker BODENSEE. Am 30.Aug erfolgt Kutter- und Schlauchbootpullen der besten Boote der einzelnen Geschwader um den Flottenpokal und Fußballspiel um den Flottenpokal, danach folgt die Abschlussmusterung durch den Flottenchef KAdm Karl- Ernst Smidt.
1963
01.01. - 15.05.
Wegen der “Eiszeit” ist keine Seefahrt möglich.
27.03. - 29.03.
Einzelbootsausbildung - ausgenommen CUXHAVEN - in der Deutschen Bucht. Geschwaderkommandeur ist an Bord der MARBURG. PADERBORN übergibt einen verletzten Gefreiten an KONSTANZ. In Helgoland kommen der Flottenchef, KAdm Smidt sowie FKpt Hofmann und KptLt Hardam an Bord der MARBURG. KONSTANZ, WEILHEIM, PADERBORN und CUXHAVEN haben den Auftrag nach einer französischen “Danbouy” zu suchen. PADERBORN hat die Boje gefunden. Auf KONSTANZ fallen die Backbord- Maschine und - Antriebsanlage aus.
23.Apr - 17.Mai
MARBURG, WEILHEIM, CUXHAVEN und PADERBORN vom 4.MGschw sowie WOLFSBURG (bis 15.Mai), ULM, FLENSBURG (bis 9.Mai), MINDEN und VÖLKLINGEN vom 8.MGschw sind im Einsatz im Räumgebiet „Cable way“ (Wester-Ems) nordwestlich von Borkum. Führerboot ist MARBURG auf dem der Geschwaderkommandeur vom 4.MGschw sowie auch BSN, FltlAdm Heinrich Erdmann eingestiegen sind. FltlAdm Heinrich Erdmann steigt mit Schlauchboot auf WOLFSBURG über. MARBURG hat Schaden an der Backbordschraube. Der Kommandeur steigt auf WEILHEIM um. WEILHEIM hat einen Backbord-Scherdrachen beschädigt und versucht vom 8.MGschw einen auszuleihen, um den Räumauftrag fortzusetzen..
14.06. - 18.06.
Zum “Tag der Flotte” verlegen CUXHAVEN und PADERBORN nach Schulau, MARBURG und WEILHEIM nach Papenburg. Das Auslaufen der Boote MARBURG und WEILHEIM aus Papenburg verzögert sich um einen Tag, da am Haupttor der Seeschleuse zwei Bolzen gebrochen sind, die ersetzt werden müssen.
27.06. - 09.07.
MARBURG (mit Kommandeur an Bord) läuft mit ihren Schwesterbooten, DÜREN, PADERBORN, WEILHEIM,CUXHAVEN und KONSTANZ zu einer Auslandsreise aus. In Dover wird gebunkert, um anschließend nach Bilbao (02.-06.07.) zu verlegen. Am 30. Juni hat DÜREN Ruderversagen und muss mit Notruder weiterlaufen. Auf der Rückreise von Bilbao wird mit dem Freiräumen einer Kabeltrasse zwischen Deutschland und England für ein Postkabel begonnen. Durch Informationen von englischen Stellen über die zu erwartenden Minen kann das Räumgerät entsprechend eingestellt werden. Dass die Suche berechtigt ist, beweisen die unschädlich gemachten Minen. Am Schaden mit Bordmitteln nicht beheben. Der Verband wird in zwei Divisionen aufgeteilt. Division 1 mit MARBURG, WEILHEIM und PADERBORN. Division 2 mit DÜREN, CUXHAVEN und KONSTANZ.
13.07. - 23.07.
CUXHAVEN, WEILHEIM, MARBURG, PADERBORN und DÜREN sind im Einsatz im Räumgebiet “CABLE WAY” und räumen eine Kabeltrasse zwischen Deutschland und England für ein Postkabel frei.
06.09. - 18.09.
Teilnahme von PADERBORN, DÜREN, VÖLKLINGEN, MARBURG, KONSTANZ, CUXHAVEN, WEILHEIM und FLENSBURG am NATO-Manöver “SEA RAKE” bei Vlissingen. Die Boote fahren jeweils von Vlissingen ins Räumgebiet. Tanker EIFEL versorgt sie mit Treibstoff.Auf dem Rückmarsch fällt bei WEILHEIM die Steuerbordmaschine aus.
07.12. - 14.12.
WEILHEIM, DÜREN, PADERBORN, KONSTANZ, FLENSBURG und VÖLKLINGEN laufen von Port Edgar nach Ostende an die Minentaktikschule, MARBURG und CUXHAVEN kommen von Wilhelmshaven dazu.
1964
22.05. - 12.06.
Auslandsreise des Geschwaders mit den Booten WEILHEIM, PADERBORN, CUXHAVEN, DÜREN, KONSTANZ, VÖLKLINGEN, FULDA und FLENSBURG (ab 23.05. von Flensburg kommend) nach Brest. Der Kommandeur der Minenstreitkräfte, KptzS Haack, ist auf FLENSBURG eingeschifft. Im Rahmen der Reise nehmen die Boote am Manöver “JAGUAR” (02.-09.06.) teil.
18.06. - 19.06.
Seeklarbesichtigung aller Boote durch den Kommandeur der Minenstreitkräfte, KptzS Haack.
22.06.
WEILHEIM, PADERBORN, CUXHAVEN, DÜREN, VÖLKLINGEN, FLENSBURG und FULDA laufen mit Gästen in die Deutsche Bucht aus.
30.08. - 13.09.
WEILHEIM, PADERBORN, FULDA, MARBURG, KONSTANZ, DÜREN, CUXHAVEN und VÖLKLINGEN (ab 03.09.) des 4. MGschws sowie GÖTTINGEN, KOBLENZ, LINDAU, SCHLESWIG, TÜBINGEN, WOLFSBURG, ULM und MINDEN des 6. MGschws nehmen am Manöver “SUCHEX” im Bereich westliche Ostsee, Skagerrak und Kattegat teil. Führungsboot ist WEILHEIM. Mit beteiligung sind noch Boote des 5. MGschws und des 2. Küstenwachgeschwaders, Tender SAAR, Minenschiff BOTTROP und Tanker JOHANN HALTERMANN. Die beiden Letzgenannten fahren dabei u.a. als “Convoy-Handelsschiffe”. Der Typkommandeur, KptzS Haack, auf Tender SAAR wird am 11. September von den Minnesuchbooten mit einem Steampast verabschiedet. Anlässlich des Kommandeurwechsels beim Kommando der Minenstreitkräfte nehmen am 12. September die Besatzung der Boote an der Musterung auf dem Sportplatz in Kiel teil. KptzS Haack übergibt das Kommando an FKpt Reinhart Ostertag.
1965
15.02. - 01.04.
KONSTANZ (15.02.-25.03.), CUXHAVEN (28.02.-01.04.), DÜREN (01.-26.03.), MARBURG (11.-30.03.) FLENSBURG (12.03.-01.04.), und PADERBORN (13.-28.03.) verlegen in die Ostsee zur “Taktischen Nahaufklärung” bzw. nach Flensburg zur Unterwasserwaffenschule.
22.04. - 29.04.
Gefechtsausbildung von FLENSBURG, MARBURG, FULDA, CUXHAVEN, KONSTANZ, WEILHEIM und PADERBORN.
03.05. - 07.05.
Fortsetzung der Gefechtsausbildung in der Deutschen Bucht. Geschwaderkommandeur ist auf CUXHAVEN eingeschifft.
16.05. - 02.06.
NATO-Manöver “TOP TEN” in der Seine-Bucht und der Deutschen Bucht mit FLENSBURG, MARBURG, FULDA, CUXHAVEN, KONSTANZ, WEILHEIM und VÖLKLINGEN. PADERBORN bleibt mit Maschinenschaden in Wilhelmshaven. Der Geschwaderkommandeur ist auf FLENSBURG eingestiegen.
18.05.
Das französische Minensuchboot M 743 SAGITTAIRE kommt zum Verband.
14.06. - 25.06.
Der Geschwaderkommandeur ist auf VÖLKLINGEN eingeschifft und läuft mit allen Einheiten des 4. MGschws zu einer Auslandsausbildungsreise nach Zeebrügge/Belgien (15.06.) und Caen/ Frankreich (19.-23.06.) aus. Auf WEILHEIM ist bereits am ersten Tag die Kühlwasserpumpe der Backbord-Hauptmaschine ausgefallen. Das Boot fährt mit Notkühlung weiter. Am 16. Juni fällt auf PADERBORN das Radargerät aus. Am 18. Juni hat FULDA auf Seenotfrequenz einen Seenotfall aufgenommen. Fünf Seeleute eines fremden Fahrzeuges sind über Bord gegangen, drei werden gefischt. Die Suche nach den beiden vermissten Seeleute wird später ergebnislos abgebrochen. Am 20. Juni fahren von Caen drei Busse mit Besatzungsmitgliedern der Boote zu einer Besichtigungstour nach Paris. Von 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr können die Boote CUXHAVEN und WEILHEIM von der Bevölkerung besichtigt werden. Am nächsten Tag fahren die Besatzungen von WEILHEIM und FULDA zur Besichtigung nach Paris. 50 Waisenkinder werden auf PADERBORN, DÜREN und MARBURG bewirtet. Die Geschwaderfußballmannschaft gewinnt das Spiel gegen eine Mannschaft der französischen Luftwaffe 4:3. Auf dem Rückmarsch fällt am 25. Juni um 12.00 Uhr auf VÖLKLINGEN die Seekühlwasserpumpe der Backbord-Hauptmaschine aus. Die Notkühlung erfolgt mit Feuerlöschpumpe. Um 20.20 Uhr machen alle Boote in der Jade-Schleuse fest.
28.07. - 30.07.
VÖLKLINGEN, CUXHAVEN und PADERBORN unternehmen täglich eine Gästefahrt.
12. - 23.Sep
NATO-Manöver „BOTANY BAY“ im Raum Esbjerg und der Deutschen Bucht mit Teilnahme der Boote WEILHEIM, PADERBORN, VÖLKLINGEN, DÜREN, FULDA und CUXHAVEN (ab15.Sep) vom 4. MGschw sowie vom 6.MGschw KOBLENZ, TÜBINGEN, GÖTTINGEN, SCHLESWIG, ULM, und MINDEN.
13.09. - 18.09.
Alle Boote des 4. MGschws sind in Flensburg- Mürwik. Die Offiziere der Boote nehmen an einem U-Jagd-Lehrgang teil.
29.09. - 10.00 Uhr:
Geschwadermusterung auf dem Pier des 4. MGschws. Im Beisein des Kommandeurs der Minenstreitkräfte, KptzS Ostertag, übergibt KKpt Gerke das Kommando an KKpt Lau.
13.10. - 17.10.
Die Boote des 4. MGschws, FULDA, KONSTANZ, CUXHAVEN, MARBURG, WEILHEIM, PADERBORN, FLENSBURG, DÜREN und VÖLKLINGEN (ab 14.10.), nehmen an der Räumaufgabe “TASK 31” und “TASK 31 a” teil.
1966
10.03. - 17.03.
Das 4. MGschw mit den Booten CUXHAVEN, WEILHEIM, FULDA, FLENSBURG und PADERBORN unternimmt Ausbildungsfahrten im Gebiet um Frederikshavn und Kiel.
03.05. - 13.05.
Manöver “WOODEN WALLS” westlich von Helgoland. Die Boote PADERBORN, WEILHEIM, CUXHAVEN, FULDA, FLENSBURG und MARBURG, ab 7. Mai DÜREN und ab 11. Mai KONSTANZ nehmen daran teil. Am 5. Mai vertörnen sich die Ankerketten von PADERBORN und W 22 HANSA. MARBURG schleppt HANSA frei. PADERBORN geht nach Wilhelmshaven. Am 6. Mai fallen durch Blitzschlag bei WEILHEIM FT-Sender, Radar, Sichtfunkpeiler und die Steuerbord-Maschine aus. WEILHEIM verlegt nach Wilhelmshaven zur Instandsetzung. Am 11. Mai, 17.55 Uhr, verletzt sich der 1 WO auf WEILHEIM am Kopf. Der Verletzte wird mit dem Tonnenleger KURT BURKOWITZ nach Helgoland gebracht und kommt dort ins Krankenhaus.
25.05. - 26.06.
KONSTANZ, CUXHAVEN, DÜREN, VÖLKLINGEN und PADERBORN verlegen in die Ostsee zur “Taktischen Nahaufklärung”.
22.07.
PADERBORN, CUXHAVEN, DÜREN und KONSTANZ laufen um 08.00 Uhr zu einer Gästefahrt aus, die aber wegen dichten Nebels abgebrochen wird. An Bord sind Soldaten der Luftwaffe. Um 11.14 Uhr legen alle Boote wieder in Wilhelmshaven an.
31.07.
Familienfahrt des 4. MGschws nach Helgoland mit allen Booten außer MARBURG.
02.08. - 17.08.
PADERBORN, WEILHEIM, CUXHAVEN, DÜREN, KONSTANZ, FULDA, FLENSBURG und VÖLKLINGEN gehen auf Auslandsausbildungsreise nach Uddevalla/Schweden und Kristiansand/Norwegen. DÜREN kehrt aufgrund eines Funkspruches vom Flottenkommando nach Wilhelmshaven zurück und stößt am 4. August wieder zum Verband. Die Boote ankern in der Tannis-Bucht und treffen drei holländische Minensuchboote. Der Bundesminister der Verteidigung, Kai-Uwe von Hassel, hat am 11. August das Kommando der Flotte in Glücksburg angewiesen, DÜREN sofort in einen deutschen Hafen zurückzubeordern. Damit sollen die Untersuchungen der Staatsanwaltschaft über die mögliche Todesursache eines tödlich verunglückten Starfighter-Piloten erleichtert werden. DÜREN hatte sich an der Suchaktion beteiligt und den toten Piloten, der unter seinem Fallschirm in der See trieb, überfahren. DÜREN tritt den Rückmarsch nach Wilhelmshaven an. Nach Beginn des Rückmarsches der Boote am 15. August aus Kristiansand, geht KONSTANZ nach Frederikshavn um einen Kranken zu übernehmen und trifft in Kiel wieder mit dem Verband zusammen.
03.09. - 20.09.
Teilnahme der Boote WEILHEIM, FULDA, CUXHAVEN, FLENSBURG, VÖLKLINGEN, DÜREN, PADERBORN und KONSTANZ am Manöver “SUCHEX 66” an der deutschen Ostseeküste bis 09. September, mitbeteiligt Tender ISAR. CUXHAVEN hat Maschinenschaden und verlegt ins Marinearsenal nach Kiel (05.-07.09.). Ab 12. September erfolgt die Teilnahme der Boote am Manöver “BOTANY BAY” in der mittleren Ostsee.
08.10. - 22.10.
Die Boote WEILHEIM, PADERBORN, CUXHAVEN, DÜREN, FULDA, KONSTANZ, VÖLKLINGEN und MARBURG verlegen zur Minentaktikschule nach Ostende. MARBURG ist Führungsboot.
1967
05.01. - 21.01.
Gefechtsbesichtigung aller Boote des Geschwaders durch den Kommandeur MSFltl KptzS Ostertag.
15.01. - 09.03.
Werftliegezeit von CUXHAVEN in der Werft v. d. Giessen de Noord in Ablasserdam und PADERBORN in der Werft G. de Vries-Lentsch jr. in Amsterdam.
30.04. - 19.05.
Geschwaderausbildung der Boote CUXHAVEN, FLENSBURG, FULDA, DÜREN, KONSTANZ, MARBURG sowie PADERBORN in der Ostsee.
22.05. - 12.06.
DÜREN, PADERBORN und MARBURG unter Führung des S 3, KptLt Bär, laufen zum Manöver “VIVID TANGO” aus, zunächst bis Cuxhaven, dann ins Manövergebiet bei Helgoland. MARBURG und PADERBORN kehren am 27. Mai nach Wilhelmshaven zurück, dafür kommen VÖLKLINGEN und CUXHAVEN. Ab 29. Mai verlegen DÜREN, VÖLKLINGEN und CUXHAVEN unter Führung des S 3 auf DÜREN in das Manövergebiet bei Brest. Dort findet das Manöver “VIVID TANGO” seine Fortsetzung. Vom 06.-08. Juni erfolgt Einsatz im Räumgebiet “Borkum-Weg”.
03.08. - 18.08.
CUXHAVEN (Führungsboot), PADERBORN, WEILHEIM, und MARBURG führen unter der Führung von FKpt Lau, eine Auslandsausbildungsfahrt nach Den Helder und Nantes durch. DÜREN trifft am 08. August beim Verband ein. Am 15. August um 20.30 Uhr werden von der französischen Segeljacht ORDALIE, der nach einer Regatta das Ruder gebrochen ist, Notsignale geschossen. Um 20.40 Uhr übernimmt CUXHAVEN die Bergung der Segler. Die drei köpfige Besatzung wird an Bord genommen. Der Versuch, das Boot in den Hafen von Lorient einzuschleppen, misslingt aufgrund der schlechten Wetterlage und der unzureichenden Schleppvorrichtung auf dem Segelboot. Dieses wird verankert, die Besatzung zur Reede von Lorient gebracht und dort dann von einem französischen Seenot- rettungskreuzer übernommen. Anschließend tritt CUXHAVEN den Weitermarsch nach Wilhelmshaven an.
25.08. - 26.08.
Geschwaderfest beim 4. MGschw und Familienfahrt mit den Booten CUXHAVEN, WEILHEIM, PADERBORN, DÜREN und VÖLKLINGEN.
29.08. - 06.09.
CUXHAVEN, WEILHEIM, PADERBORN, VÖLKLINGEN, DÜREN, KONSTANZ und FLENSBURG nehmen am Manöver “MINEFLOTEX” in der Ostsee teil.
06.09. - 23.09.
Manöver “BOTANY BAY” in der westlichen Ostsee und im Kattegat mit CUXHAVEN, VÖLKLINGEN, FLENSBURG, PADERBORN, KONSTANZ, WEILHEIM (vom Manöver “MINEFLOTEX” kommend) und FULDA (aus Wilhelmshaven kommend). Am 13. September kehrt FLENSBURG wegen eines Schadens an der Backbordschraube in den Hafen von Kiel zurück. Taucher stellen fest, ein Flügel der Backbordschraube ist um 90 Grad abgeknickt. Daraufhin kehrt FLENSBURG nach Wilhelmshaven zurück. Die verbleibenden Boote übernehmen Kraftstoff von Tender ELBE (19.09. in der Nekselö- Bucht). Angelaufen wird Frederikshavn. Der Rückmarsch der Boote erfolgt um Skagen.
1968
05.02. - 21.02.
FLENSBURG, KONSTANZ (bis 14.02.), FULDA, VÖLKLINGEN sowie PADERBORN, CUXHAVEN (ab 13.02.) und WEILHEIM (ab 15.02.) sind im Einsatz im Räumgebiet Borkum-Weg.
15.04. - 01.05.
FLENSBURG, FULDA, WEILHEIM und PADERBORN (bis 30.04.), CUXHAVEN und VÖLKLINGEN verlegen zur Seeausbildung in die Ostsee. Ab dem 01. Mai übergibt FLENSBURG die Führung der Seeausbildung an KOBLENZ (6. MGschw) und geht mit VÖLKLINGEN, CUXHAVEN und FULDA zurück nach Wilhelmshaven. Am 20. April erhält PADERBORN Besuch aus der Patenstadt und unternimmt von Kiel aus eine Fahrt in den Fehmarnbelt mit den Gästen.
09.08.
Das 4.MGschw verlegt von der Wiesbadenbrücke zur Tirpitzbrücke in die 4. Einfahrt.
25.09. - 28.09.
Steampast in der Aalbäk-Bucht (27.09.): Verabschiedet wird der COMNAVBALTAP, VAdm Linde, aus Dänemark. Beteiligt sind MARBURG, WEILHEIM, VÖLKLINGEN, PADERBORN und CUXHAVEN des 4. MGschws. Die Flottenparade findet vor dem Zerstörer SCHLESWIG-HOLSTEIN mit VAdm Linde an Bord statt.
09.10. - 17.10.
Geschwader- und Einzelbootsausbildung in der Ostsee von CUXHAVEN, MARBURG, PADERBORN, VÖLKLINGEN, KONSTANZ und FLENSBURG. Am 10. Oktober schließt sich DÜREN dem Verband an, ebenfalls zur anschließend stattfindenden Schiffssiche- rungsausbildung in Neustadt und kehrt dann mit dem Verband nach Wilhelmshaven zurück.
18.10. - 25.10.
Die Boote befinden sich zur Schiffssicherungsausbildung in Neustadt. WEILHEIM kommt am 22. Oktober hinzu und kehrt mit dem Verband zurück nach Wilhelmshaven.
25.10.
Die Boote verlegen nach der Schiffssicherungsausbildung von Neustadt nach Wilhelmshaven durch den Nord-Ostsee-Kanal. Führungsboot ist PADERBORN mit dem S 3 an Bord. VÖLKLINGEN hat um 03.47 Uhr Ruderversager. Somit muss das Boot auf die Böschung gesetzt werden. Um 04.13 Uhr ist das Boot frei und die Fahrt wird fortgesetzt bei starkem Nebel mit einer Sicht von 30 - 40 m. Um 05.18 Uhr kollidiert FLENSBURG mit dem griechischen Tanker KAPITÄN GEORGIES in Höhe der Fährstelle “Kuddensee”. Um 05.25 Uhr kollidiert PADERBORN ebenfalls leicht mit KAPITÄN GEORGIES. Für zwei Stunden macht das Geschwader in der Ausweiche “Kuddensee” fest. Rückkehr nach Wilhelmshaven um 18.48 Uhr.
1969
29.01. - 30.01.
PADERBORN als Führungsboot mit dem S 3 an Bord, CUXHAVEN und VÖLKLINGEN im Räumeinsatz (Task Order 48a). Der Einsatz muss aufgrund der Wetterlage abgebrochen werden.
04.02. - 15.02.
MARBURG mit dem S 3 an Bord, PADERBORN, CUXHAVEN und VÖLKLINGEN sind im Räumeinsatz südwestlich von Helgoland (Task Order 48). PADERBORN kommt nach Reparatur des Radars in Wilhelmshaven (05.02.) wieder zum Verband. WEILHEIM folgt am 05. Februar. In der Früh um 06.04 Uhr fährt der Tanker BOMIN aus Hamburg durch das ausgebrachte Minensuchgerät von PADERBORN, dabei wird das Gerät schwer beschädigt. MARBURG, VÖLKLINGEN, CUXHAVEN und WEILHEIM haben das Gerät eingeholt und laufen nach Wilhelmshaven. PADERBORN bleibt noch für zwei Stunden im Räumgebiet, um Schwimmer zu suchen und folgt dann nach. Während eines Räumeinsatzes bricht das Kabel des Räumgerätes von MARBURG und VÖLKLINGEN (10.02.). Beide Boote müssen zum Kabeltausch nach Wilhelmshaven. VÖLKLINGEN hat am 12. Februar Radarausfall bei einer Sicht von 300 - 1000 m.
23.03. - 26.03.
FLENSBURG, PADERBORN, WEILHEIM, CUXHAVEN, MARBURG und VÖLKLINGEN nehmen am Manöver “JAGUAR” teil. KONSTANZ folgt am 24. März. Das Manöver wird nach vier Tagen abgebrochen, weil die französischen Boote auf dem Weg nach Wilhelmshaven vom Winter überrascht werden und in Den Helder festliegen.
18.04. - 26.04.
PADERBORN, WEILHEIM, CUXHAVEN, DÜREN, KONSTANZ, FLENSBURG und VÖLKLINGEN verlegen zur Minentaktikschule nach Ostende.
05.05. - 15.05.
Geschwaderausbildung mit PADERBORN, WEILHEIM, CUXHAVEN, VÖLKLINGEN, DÜREN und KONSTANZ in der Deutschen Bucht. Geschwaderkommandeur und S 3 wechseln während der Ausbildung (Dienstaufsicht) von einem Boot zum anderen.
01.06.
Das 6.Mgschw verabschiedet sich aus Cuxhaven und verlegt mit allen Booten am 02.Juni nach Wilhelmshaven.
02.06. - 04.06.
Einsatz- und Gefechtsbesichtigung in See (03.06.) mit KONSTANZ als Führungsboot mit dem Kommandeur der Minenstreitkräfte an Bord, CUXHAVEN, PADERBORN, WEILHEIM, DÜREN, FLENSBURG und VÖLKLINGEN sowie Einzelbootbesichtigung des Geschwaders durch den Kommandeur der Minenstreitkräfte, KptzS Clausen. Anschließend Abschlussmusterung durch den Befehlshaber der Seestreitkräfte der Nordsee, FItlAdm Zimmermann, und dem Kommandeur der Minenstreitkräfte.
06.06. - 08.06.
Anlässlich des Abgeordnetentages des Deutschen Marinebundes in Bremerhaven sind DÜREN, CUXHAVEN und PADERBORN anwesend.
09.06. - 19.06.
Räumeinsatz des Geschwaders in zwei Räumgebieten in der Nordsee. Beteiligt sind FLENSBURG als Führungsboot mit dem Kommandeur an Bord, WEILHEIM, VÖLKLINGEN, DÜREN und KONSTANZ als Führungsboot mit dem S 3 an Bord (16.06.). Am 18. Juni steigt der S3 von KONSTANZ auf VÖLKLINGEN über. CUXHAVEN und PADERBORN nehmen zusätzlich am Versorgungsmanöver “CONVOI-COMMODORE” (10.06.) teil.
22.06.
Alle Boote des Geschwaders, ausgenommen FULDA, die noch in der Werft liegt, unternehmen eine Familienfahrt nach Helgoland.
13.07. - 24.09.
Werftliegezeiten von WEILHEIM bei der Burmester-Werft, VÖLKLINGEN in der Mützelfeldtwerft in Cuxhaven (1 1.07.-11.09.), PADERBORN bei der Burmester-Werft (14.07.-12.09.), DÜREN bei der Beckmannwerft in Cuxhaven (14.07.-04.09.), KONSTANZ in der Mützelfeldtwerft (14.07.-15.09.) und CUXHAVEN bei der Beckmannwerft. Während der Werftliegezeit kommt es zu einem Fußballspiel zwischen den “Blauen Jungs” von der CUXHAVEN und dem “Presseclub Cuxhaven” (Zeitungsleute). Der Schiedsrichter, Cuxhavens Oberbürgermeister Hans-Joachim Wegener, kam auf ein 5:5-Unentschieden, während die Linienrichter, die Bürgermeister Werner Kamman und Kurt Köhler, noch mehr Treffer sahen. Man einigte sich aber dann auf das Unentschieden. Die Rein-Einnahmen des Spiels gehen an das Hilfswerk der Altenverschickung.
14.11. - 24.11.
Minenräumeinsatz in der Nordsee, Räumgebiet 51 - a, von PADERBORN, DÜREN, MARBURG, FLENSBURG, CUXHAVEN und WEILHEIM (ab 15.11.). Aufgrund der schlechten Wetterlage wird die Minenräumaufgabe abgebrochen.
10.12. - 22.12.
PADERBORN, DÜREN, KONSTANZ, VÖLKLINGEN, CUXHAVEN und WEILHEIM verlegen zur “Taktischen Nahaufklärung” in die Ostsee
1970
09. - 19.Feb
GÖTTINGEN, KOBLENZ, LINDAU, SCHLESWIG, TÜBINGEN, ULM und MINDEN vom 6.MGschw sowie das 4.MGschw (16.-19.Feb) mit VÖLKLINGEN, PADERBORN, DÜREN, KONSTANZ, CUXHAVEN, WEILHEIM und MARBURG befinden sich im Räumeinsatz nordwestlich von Borkum. FLENSBURG erreicht das Räumgebiet am 17.Feb. Die Räumaufgabe muß aufgrund der Wetterlage abgebrochen werden.
1971
13.04. - 10.05.
Das Geschwader mit allen Booten befindet sich zur Ausbildung in der Ostsee. Der Kommandeur ist auf KONSTANZ eingeschifft. FULDA kehrt bereits am 18. April nach Wilhelmshaven zurück. Während der Geschwaderausbildung am 20.-21. April wird das Geschwader durch das sowjetische Boot LSM PTN 899 beobachtet, später von DE PTN 604 abgelöst. Im Anschluss an die Ausbildung schließen sich Manöver an, bei denen die Boote aus GLÜCKSBURG und AMMERSEE sowie Tender SAAR versorgt werden.
11.05. - 27.05.
Sieben Boote des 4. MGschws verlassen Wilhelmshaven, um nach Geschwader-, Divisions- und Einzelbootsübungen Portsmouth anzulaufen, anschließend nach Caen. PADERBORN kann wegen Maschinenschadens an der Auslandsreise des Geschwaders nicht teilnehmen.
01.06. - 05.06.
Teilnahme von CUXHAVEN, PADERBORN, KONSTANZ, DÜREN, VÖLKLINGEN, MARBURG und WEILHEIM am Manöver “NEW BROOM” vor der niederländischen Küste.
15.06. - 17.06.
Geschwadermusterung und Gefechtsbesichtigung durch den Typkommandeur, KptzS Wenig.
1972
14. - 25.Sep
Die Boote PADERBORN, WEILHEIM, CUXHAVEN, VÖLKLINGEN, MARBURG und KONSTANZ vom 4. MGschw sowie WETZLAR, SCHLESWIG, LINDAU (bis 18.Sep), MINDEN, GÖTTINGEN und ULM vom 6.MGschw nehmen am Manöver „STRONG EXPRESS“ um Helgoland teil. Angelaufen wird Borkum (14.-16.Sep).
1973
1974
1975
1976
1977
03.10.
In einem Truppenversuch wird das 4. und 6. MGschw zum Minenabwehrgeschwader Nordsee zusammengefasst. Intern gehören die Boote weiterhin zu ihren jeweiligen Stammgeschwadern. Heimathafen bleibt Wilhelmshaven. FItlAdm Dieter Wellershoff legt an seinem letzten Dienst-Tag als Kommandeur der Flottille der Minenstreitkräfte und seinem ersten Dienst-Tag im Dienstgrad Flottillenadmiral die beiden Geschwader zusammen. Von den 18 Booten sind an diesem Tag in Dienst: DÜREN, FULDA, FLENSBURG, KONSTANZ, PADERBORN, SCHLESWIG, ULM und WOLFSBURG. Das Geschwader soll später aus zwölf Minenjagdbooten und sechs Hohlstablenkbooten bestehen. Mit der Zusammenfassung soll eine organisatorische Straffung der Minenstreitkräfte angestrebt werden.
1977 - 1979
Umbau des Küstenminensuchbotes zum Minenjagdboot.
1979
06. - 15. Nov
Geschwaderausbildung von TÜBINGEN, GÖTTINGEN, KONSTANZ, MINDEN, WETZLAR, CUXHAVEN, Versorger NIENBURG und WOTAN in der westlichen Ostsee.
1981
1982
08. - 12.Nov
„Operation Schwertfisch“, ausgerichtet vom Minenabwehrgeschwader Nordsee. Vom MGschw Nordsee nehmen GÖTTINGEN, LINDAU, SCHLESWIG, TÜBINGEN, WETZLAR, PADERBORN, WEILHEIM, CUXHAVEN, KONSTANZ, WOLFSBURG, ULM, FLENSBURG, MINDEN, FULDA und VÖLKLINGEN sowie Tender WERRA und Versorger NIENBURG teil, der Organisationsleiter ist KptLt Nilsson. Den Gesamtsieg holt sich das MGschw Nordsee. Es belegt ebenfalls erste Plätze im Fernmelde-/Signalwettbewerb, bei der Schiffssicherung, beim Seemännischen Kampf und im Boßeln (hier traten die Kommandeure an), zweite Plätze in Elektronik/Navigation, Artillerie, Fahrrad, Handwaffen, Staatsbürgerkunde.
1983
Die Cuxhaven wird dem NATO-Verband STANAVFORCHAN (SNFC) unterstellt.
28.04. - 04.05.
Manöver “BLUE HARRIER” mit fünf Booten des MGschws Nord, darunter KOBLENZ, PADERBORN und WOLFSBURG sowie Tender WERRA, und dem NATO-Verband STANAVFORCHAN.
1984
16.02. - 07.03.
Auslandsreise von acht Booten des MGschw Nordsee u.a. MINDEN, TÜBINGEN, PADERBORN, FULDA und FLENSBURG. Angelaufen werden Flensburg (25.-27.02.) sowie Vejle (02.-05.03.).
10.04.
STANAVFORCHAN erhält deutschen Kommandeur. Minenjagdboot TÜBINGEN Teilnahme an der STANAVFORCHAN. Daten: Oostende (11.-29.04.), Manöver „BLUE HARRIER“ (03.-15.05.), Portsmouth (18.-22.05.), Brest (23.-24.05.), Manöver „NORMINEX“ (24.05.-08.06.), Lorient (28.-30.05.), Brest (08.06.), Portsmouth (09.-17.06.), Portland (23.-24.06.), Plymouth (29.06.-06.07.), Highland Fling (09.-18.07.), Greenock (19.-22.07.), Oostende (27.07.-26.08.) und (31.08.-07.09.), Manöver „INUITEX.BE“ (08.-21.09.), Flushing (22.-23.09.), Manöver „INUITEX.NL“ (24.09.-12.10.), Den Helder (13.-18.10.), Wilhelmshaven (20.-21.10.).
24.05. - 25.05.
Göttingens Oberkreisdirektor Dr. Alexander Engelhardt kommt mit einer Delegation von Landräten, Oberkreisdirektoren sowie Mitgliedern des VKK 232, darunter der Leiter, Oberstlt Reinhard Luschert. Von FKpt Hartmut Spieker werden die Gäste über Minenabwehr unterrichtet, anschließend findet ein Besuch auf CUXHAVEN und PADERBORN statt.
29.06.
In einer Geschwadermusterung löst der Kommandeur der MSFItl, KptzS Klaus-Peter Niemann das MGschw Nord auf. FKpt Helmut Hauck, bisher Kommandeur des MGschws Nord, übernimmt das 6. MGschw. FKpt Hartmut Spieker, bisher S 3 im MGschw Nord übernimmt das 4. MGschw. Die vollzogene “Scheidung” wird bei einem Empfang durch die Flottille auf dem Tender WERRA bekräftigt.
01.Jul
Das Minenabwehrgeschwader Nordsee ist aufgelöst und die alte Organisationsform der beiden Geschwader wieder hergestellt. Kommandeur des 4. Minensuchgeschwaders ist FKpt Hartmut Spieker. Zum Geschwader gehören die Minenjagdboote GÖTTINGEN, KOBLENZ, LINDAU, TÜBINGEN, WETZLAR, WEILHEIM, CUXHAVEN, MARBURG, FLENSBURG, MINDEN, FULDA und VÖLKLINGEN. MINDEN kommt zum 4.Minensuchgeschwader.
15. - 26.Okt
MOB-Übung. Von 59 einberufenen Soldaten treten 43 die MOB-Übung an. Das Geschwader mit GÖTTINGEN, KOBLENZ, LINDAU, CUXHAVEN, MARBURG, FLENSBURG, FULDA, MINDEN, VÖLKLINGEN und WETZLAR laufen in das Übungsgebiet aus (16.Okt), angelaufen wird Den Helder (19.-22.Okt). WETZLAR und FULDA sind abgestellt, in der Ostsee einen abgestürzten F 104 G „Starfighter“ zu suchen (18.Okt). FULDA verlegt am 23.Okt nach Hanstholm. WETZLAR kehrt am 25.Okt aus der Ostsee zurück, nachdem das Flugzeug durch Minentaucher gefunden und geborgen ist.
19. - 22.Nov
Schiffssicherungsausbildung von VÖLKLINGEN, CUXHAVEN, MARBURG und MINDEN in Neustadt.
1985
Die Cuxhaven wird dem NATO-Verband STANAVFORCHAN (SNFC) unterstellt.
26. - 28.Feb
Ende der Eiszeit: KOBLENZ mit dem S 3 an Bord, CUXHAVEN, VÖLKLINGEN, GÖTTINGEN, MINDEN und WETZLAR laufen im Kielwasser eines Schleppers zum Schießabschnitt aus. Da wegen Nebel nur eine Sichtweite von 50 m besteht, ist Schießen nicht möglich.
30.08.- 01.09.
„25 Jahre 4. Minensuchgeschwader“. Aus diesem Anlaß kommen alle Bürgermeister der Patenstädte ausgenommen von Cuxhaven, da sich dieses Boot bei der STANAVFORCHAN befindet.
04. - 07.Nov
Schießabschnitt der Boote TÜBINGEN, WETZLAR, WEILHEIM, CUXHAVEN, FLENSBURG, MINDEN und FULDA.
27.Nov - 04.Dez
Auslandsreise von TÜBINGEN, WETZLAR, WEILHEIM, CUXHAVEN, FLENSBURG, MINDEN und FULDA sowie LNGEOOG. An Bord der Boote sind 69 Reservisten, die ihre Kenntnisse in der Minenjagd auffrischen sollen. Angelaufen wird Esbjerg (30.Nov-2.Dez). Beim Auslaufen erleiden FLENSBURG und FULDA eine Havarie.
17. - 19.Dez
Göttingen, Tübingen, Cuxhaven, Marburg, Minden und Fulda sind zu Besuch in Hamburg, dabei ist am 18.Dez von 14.00-16.00 Uhr „Open Ship“, bei dem die Boote besichtigt werden können. Es kommen allerdings nur wenige Besucher, ebenfalls nur wenige Teilnehmer sind bei der Cocktailparty. Auf der Rückfahrt von Hamburg wird dem Feuerschiff ELBE I der Weihnachtsbesuch abgestattet. An Bord ist ein Fernsehteam vom NDR. Auf der Rückfahrt von MINDEN ist eine Abordnung mit Bürgermeister Röthemeier sowie Stadtdirektor Dr. Niermann der Stadt Minden an Bord. Die Abordnung spielt „Weihnachtsmann“ und erfüllt Wünsche der Besatzung sowie überbringen sie selbstgebastelte Geschenke der Kinder aus dem Elsa-Brandström-Heim, zu dem die MINDEN eine Patenschaft unterhält.
1986
14. - 17.Apr
Schießabschnitt der Boote MINDEN, GÖTTINGEN, TÜBINGEN, CUXHAVEN und WETZLAR sowie CERES unter Führung des S 3. Wegen Dunst ist ein Schießen nur am 17. Apr möglich.
24. - 28.Nov
„Operation Schwertfisch“ in Olpenitz, organisiert vom 5.MGschw mit LINDAU, CUXHAVEN, MARBURG und MINDEN vom 4.MGschw sowie vom 6.MGschw mit PADERBORN, ULM und WERRA unter Führung des jeweiligen Kommandeurs. Bei dem zum dritten Mal ausgetragenen Wettkampf im sportlichen und fachlichem Bereich der Minensucher nehmen 42 Boote mit 1400 Soldaten teil. Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Der Mensch ist willig und er hofft….doch ‘unverhofft kommt oft’“. Das 6.MGschw belegt hinter dem 1. und 5.MGschw den dritten Platz.
1987
16. - 20.Feb
Einzel- und Geschwaderausbildung von WEILHEIM, CUXHAVEN, TÜBINGEN, LINDAU und MINDEN.
24.Apr - 05.Mai
Manöver „BLUE HARRIER“ mit KOBLENZ, CUXHAVEN, MINDEN, TÜBINGEN und VÖLKLINGEN vom 4.MGschw sowie vom 6.MGschw PADERBORN, ULM und Tender WERRA, auf dem der Kommandeur und S 3 eingeschifft sind. Der Einsatz der SUG als seegestützte Instandsetzungseinrichtung ist auf WOTAN eingeschifft mit Fahrten nach Büsum, Borkum und Helgoland.
06. - 28.Aug
Auslandsausbildungsreise von KOBLENZ, LINDAU (ab 5.Aug), TÜBINGEN, MARBURG, MINDEN, FLENSBURG, VÖLKLINGEN und NIENBURG (ab 10.Aug). CUXHAVEN und GÖTTINGEN folgen am 7.Aug. Am 8.Aug sind FLENSBURG und LINDAU wieder in Wilhelmshaven zur Instandsetzung und am 10.Aug VÖLKLINGEN mit defekter Welle. Für VÖLKLINGEN fällt die Reise aus. GÖTTINGEN erhält Besuch vom Staatssekretär im Verteidigungsministerium, Würzbach. Angelaufenen werden Rotterdam (13.-17.Aug), Leith (21.-24.Aug) sowie Cuxhaven zur Teilnahme „30 Jahre Flottille der Minenstreitkräfte“. Auf FLENSBURG, die an der gesamten Auslandsreise teilnahm fielen bei einer Minenjagdübung vor Leith beide Schottel aus, so daß FLENSBURG alle 300 m vor Anker ging, eine Sonarsuche durchführte, den Anker lichtete und weitere 300 m zur Sonarsuche lief. Das hatte zwei Folgen: Alle Soldaten konnten ohne Dieselmotor ankern. Außerdem waren Ankerlichter und Minenjagdlaternen aus Bequemlichkeit die ganze Nacht gesetzt, deshalb dachten alle anderen Einheiten, FLENSBURG hätte statt zu jagen nur gefeiert.
25. - 27.Aug
„30 Jahre Flottille der Minenstreitkräfte“ in Cuxhaven. Aus diesem Anlaß verlegen die Boote der Geschwader aus ihren Heimathäfen nach Cuxhaven. Vom 4.MGschw nehmen LINDAU, MARBURG, TÜBINGEN, MINDEN, GÖTTINGEN, KOBLENZ, CUXHAVEN und WEILHEIM (nur 27.Aug) daran teil und vom 6.MGschw sind es DÜREN, PADERBORN, KONSTANZ, ULM und Tender WERRA. Alle Boote kommen unmittelbar von einer Auslandsreise direkt nach Cuxhaven. Beim FlaRakBtl 37 in Altenwalde findet ein Zeltlager für 150 Jugendliche aus den Patenstädten statt.
1988
06. - 21.Aug
Anläßlich „30 Jahre 4. Minensuchgeschwader“ findet eine Ausstellung über das Geschwader im Küstenmuseum statt. Zur Eröffnung der Ausstellung kommen auch viele Repräsentanten, darunter Bürgermeister aus den Patenstädten, so aus WEILHEIM, CUXHAVEN, TÜBINGEN, FULDA, MINDEN und GÖTTINGEN. Anwesend sind auch ehemalige Kommandeure des 4.MGschw. Am 6.Aug abends findet im Gorch-Fock-Heim ein Geschwaderball statt und am 7.Aug ein Katerfrühstück im Kameradschaftsheim mit der Second Armed Division US-Army-Jazz-Band. Danach erfolgt die Geschwaderfahrt mit GÖTTINGEN, KOBLENZ, LINDAU, TÜBINGEN, FLENSBURG, MINDEN und FULDA.
1989
1990
14. - 21.Mai
CUXHAVEN (bis 18.Mai) und MINDEN sind zur Schiffssicherungsausbildung in Neustadt.
28.05. - 25.06.
AAG 313/90 mit den Booten TÜBINGEN, WETZLAR, MARBURG, FLENSBURG,VÖLKLINGEN, CUXHAVEN, FULDA und Versorger NIENBURG. Angelaufen werden Rouen (01.-05.06.), Cherbourg (08.-13.06.) und Brest (am 14. und 22.-23.06.)-Teilnahme am Manöver“ NOMINEX“ und 25 Jahre Patenschaft 1. ESDRA.
1991
Operation „SÜDFLANKE“. Minenabwereinsatz im Arabischen Golf.
13.09.
Rückkehr vom Einsatz im Persischen Golf. Der Verband, bestehend aus dem Tender DONAU und Versorger FREIBURG, den Minensuchbooten SCHLESWIG und PADERBORN des 6. MGschws, KOBLENZ, MARBURG und CUXHAVEN des 4. MGschws, kehrt nach Wilhelmshaven zurück.
1992
31.07. - 02.08.
Anläßlich des Geschwaderfestes findet eine Familienfahrt nach Helgoland statt, bei der TÜBINGEN, WETZLAR, CUXHAVEN, MARBURG, VÖLKLINGEN und Versorger NIENBURG beteiligt sind.
1993
1994
1995
06.11. - 17.11.
Teilnahme von SCHLESWIG, PADERBORN, KONSTANZ und ULM an einer Ausbildungsreise. Die Boote dienen weiterhin der Offizierausbildung. Angelaufen wird Amsterdam (10.-13.11.). Vom 06.- 09. November findet eine Minenräumübung vor Wangerooge statt, an der noch CUXHAVEN und MARBURG des 4. MGschws teilnehmen.
1996
05.08. - 09.08.
Gemeinsame Geschwaderausbildung des 4. und 6. MGschws mit CUXHAVEN und VÖLKLINGEN des 4. MGschws sowie PADERBORN, DÜREN, KONSTANZ und ULM des 6. MGschws.
18. - 22.Nov
Geschwaderausbildung von GÖTTINGEN, KOBLENZ, LINDAU, MINDEN, TÜBINGEN, CUXHAVEN und VÖLKLINGEN.
1997
17.02. - 27.02.
Auslandsausbildungsreise der Boote GÖTTINGEN, KOBLENZ, LINDAU, TÜBINGEN, CUXHAVEN und VÖLKLINGEN des 4. MGschws sowie DÜREN, PADERBORN und KONSTANZ des 6. MGschws nach Gent und Brügge unter Führung des Kommandeurs des 4. MGschws, FKpt Wilhelm. Aufgrund der schlechten Wetterlage wird die Ausbildungsreise am 25. Februar abgebrochen, ohne dass Gent und Brügge angelaufen werden.
1998
13.10. - 26.10.
Manöver “SQUADEX” mit LINDAU, CUXHAVEN, PADERBORN und DÜREN.
1999
16.02. - 25.02.
Manöver “SQUADEX” mit KOBLENZ, CUXHAVEN, PADERBORN, DÜREN, KONSTANZ, WOLFSBURG, ULM und als Plattform für die SUG SPIEKEROOG.
2000
08.02.
Offizielle Außerdienststellung des MjB-Cuxhaven.
Im Oktober
Das Boot wird durch die freundschaftlichen Beziehungen zwischen der Republik Estland und der Bundesrepublik Deutschland der Estonian Navy übereignet.
2002
11.11.
Webmaster Thomas Franke schaltet die Internetseite des KMB/MjB Cuxhaven online.
2009
Im Dezember
Außerdienststellung von Sulev M312 (ex. Lindau) und Wambola M311 (ex. Cuxhaven) bei der Estnischen Marine.