Stadtwappen Hameln KMB/MjB Cuxhaven-Fahrer Treffen 2008

Gruppenbild vor der Tündern'schen Mühle

In diesem Jahr fand das Treffen ehemaliger „Cuxhaven“-Fahrer in Hameln statt. Gastgeber war die Marinekameradschaft Hameln, die zum Verweilen auf ihrem Heimboot, dem ehemaligen SM-Boot „Pluto“, eingeladen hatte.

Am Freitag dem 12 September 2008 ab 16.00 Uhr war Anreise für die Kameraden, die auch an Bord übernachteten und bis 19.00 Uhr für die Teilnehmer, die sich an Land eine Unterkunft besorgt hatten.

Ab 19.00 dann erstes allgemeines Treffen und Wiedererkennen, zusammen mit Einlaufbier und Abendimbiss und dann Klönschnack (fast) bis zum „Wecken“.

Die Kameraden und Gäste, die von Land kamen sahen sich am Ufer der Weser zunächst einem grauen „hässlichen Pott“ gegenüber … man ging an Bord und unter Deck und … wurde fast geblendet. Was von außen niemand auch nur im Entferntesten vermutete, bot sich den Blicken der überraschten Besucher … ein liebevoll, kunstvoll und maritim eingerichteter Salon, über eine hinunterführende Wendeltreppe erreichbar, alles in wundervoll warmem Holz gehalten, ausgestattet mit maritimen Exponaten, wie Bücher, Bilder, Gemälde, Wappen usw.. Dieses Kleinod von Kameradschaftsheim bietet etwa 75 Personen Platz und das war für das Treffen auch nötig.

Wie bereits vor 2 Jahren gab es ein großes Wiedersehenshallo. Einige nahmen zum dritten Mal am Treffen teil, andere waren neu hinzugekommen, wieder andere wurden vermisst, weil sie leider nicht teilnehmen konnten. Und die haben etwas verpasst, darauf mein Wort.

Begrüßungsreden durften natürlich nicht fehlen und man versicherte sich gegenseitig, wie sehr man sich auf diese Treffen freue. Dass dies der Wahrheit entsprach, konnte man an den strahlenden Gesichtern und der allgemein herrschenden guten Laune  sehr gut erkennen.

Am 13.September, also tags darauf, war eine Stadtführung und der Besuch der „Tündern’schen Mühle“ angesagt.

Der 725 Jahre alte Rattenfänger persönlich führte uns mit Musik durch über 1.100 Jahre Geschichte und Architektur der ehemaligen Garnisonstadt.

Nach einem Mittagsimbiss erlebten wir einen engagierten und fröhlichen leibhaften Müllermeister, der uns durch die Geschichte und Technik der Mühlen führte und gespickt mit Döntjes aus dem Leben der Müller berichtete. Aus dem Kreis der Teilnehmer wählte er sich eine Müllerin und der jüngste Teilnehmer (8 Jahre) erkor er sich zu seinem Techniker.

Danach Rückfahrt zum Boot und freies Manöver bis ca. 19.30 Uhr.

Dann begann gemeinsam mit Mitgliedern der Marinekameradschaft Hameln- ein Aktionsabend, den wohl alle Teilnehmer nicht so schnell vergessen werden … Umtrunk, Klönschnack, Video, Bilder über Bilder und ein Quetschkommodenspieler, der das Ganze mit maritimen Melodien untermalte.

Das absolute Highlight aber war das Spanferkelessen, das dann aufgetischt wurde. Eine super leckere Delikatesse mit Sauerkraut, die jedes Herz höher schlagen ließ.

Nachdem alle satt waren, war „Open End“ angesagt und davon wurde ausgiebig Gebrauch gemacht.

Am Sonntag trafen sich alle Teilnehmer nochmals auf der „Pluto“ zum gemeinsamen Frühstück und so ab 10.30 Uhr gab es noch einen kleinen Abschiedsfrühschoppen, der seinen Höhepunkt wohl in den Darbietungen des Shantychores der MK Hameln fand. Dieser Chor war noch ein ganz besonderes Schmankerl, das sich die Marinekameradschaft Hameln für die ehemaligen „Cuxhaven“-Fahrer ausgedacht hatte.

Eine solch liebevolle Aufnahme wie sie uns bei den Kameradinnen und Kameraden aus Hameln zuteil wurde, wird unvergesslich bleiben. Darin waren sich beim Abschied alle einig. Wunderschöne Stunden waren viel zu schnell vorbei und man war sich einig, dass man auch einmal so zwischendurch gerne wieder hereinschauen wird.

Genauso einig waren sich die Teilnehmer darüber, dass es wieder einmal schön war bei der Marine und sagte sich „Auf Wiedersehen in 2 Jahren“, vielleicht wieder in Schlicktaun??

Text: Marianne Sonneck (eine dankbare Teilnehmerin)
Foto und Links: Thomas Franke